Archiv der Kategorie: Vereinsleben

BSV Monika Reichel mit Bienenbeute

Monatsversammlung Februar

Am Freitag, den 17.02., fand die zweite Monatsversammlung des Imkervereins im Schützenhaus statt.

Thema des Abends war der zweite Teil des Videos der Gruppe Montagsimker zum Windeldiagnose, in welchem der Schweizer Imker Wolfhard S. Hüsken verschiedene Gemülle zeigt und was man als Imker daraus ableiten kann.

Wer das Video nicht gesehen hat, findet das Video bei YouTube unter https://www.youtube.com/watch?v=NrNx_8S-tFk

Die Macher des Videos würden sich sicher auch sehr freuen, wenn ihr dem Video einen Daumen nach oben über YouTube geben würdet.

Totenschau eines Volkes mit BSV Monika Reichel

Winterverluste treffen leider jeden Imker irgendwann einmal. Wichtig ist es aber, aus dem Tod eines Volkes zu lernen und die richtigen Schlüsse zu ziehen um zukünftige Fehler und damit Verluste zu vermeiden.

Zu diesem Zweck konnte unsere Bienensachverständige Monika Reichel ein kürzlich verendetes Volk zur Totenschau bereitstellen. Wie Detektive nahmen die Anwesenden unter Anleitung von Monika unter die Lupe, um nach Auffälligkeiten zu suchen.

Als erstes wurde die Beute von außen begutachtet, ob Kotspuren am Einflugloch zu finden sind, auf welche Größe das Einflugloch einstellt war und ob Varroaschieber o.ä. einschoben war. Dieses Volk zeigte hier keine Auffälligkeiten.

Ansicht von oben auf eine geöffnete Zarge

Dann wurde die Beute geöffnet und erstmal per Riechprobe nach Anzeichen von Fäulnis oder anderen Krankheitszeichen gesucht. Anschließend wurde Rähmchen für Rähmchen betrachtet, wie z.B. die Futterlage ist, ob tote Bienen in den Waben steckten und wie weit das Volk über die Rähmchen verteilt war.

Zur Kontrolle auf Varroabefall und Faulbrut werden verdeckelte Brutwaben am besten mit einer feinen Pinzette geöffnet und der Inhalt herausgezogen. Die sog. „Streichholzprobe“ auf Faulbrut ist nicht zielführend, weil durch das Streichholz der Zellinhalt in jedem Fall zermatscht wird.

Zum Schluss wurde ein Rähmchen auf ein großes Blatt Papier ausgeschlagen und geschaut, ob Honig austritt und die sonstigen abgefallenen Bestandteile begutachtet.

In der abschließenden Bewertung zeigte sich, dass der betroffene Imkerkollege einige Fehler beim Einwintern gemacht hatte und das Volk durch eine zusätzlich hohe Varroabelastung den Winter nicht überlebt hat.

Vorstandschaft und Josef Zintl

Glückwünsche zum 85. Geburtstag

Unser dienstältestes Mitglied Josef Zintl durfte am vergangenen Samstag seinen 85. Geburtstag feiern. Die Vorstandschaft des Imkervereins gratulierte im Namen aller Mitglieder dem gebürtigen Leuchtenberger herzlich. Als Geschenk gab es natürlich ein paar Gläser Honig, da Josef Zintl nach über 68 Jahren die Imkerei aus Altersgründen ruhen lässt.

Monatsversammlung Januar

Am Freitag, den 20.01., fand die erste Monatsversammlung des Imkervereins im Schützenhaus statt.

Thema des Abends war Windeldiagnose oder besser Gemülldiagnose. Unsere BSV Monika Reichel hat dazu ein Video der Gruppe Montagsimker gezeigt, in welchem der Schweizer Imker Wolfhard S. Hüsken verschiedene Gemülle zeigt und was man als Imker daraus ableiten kann.

In dieser Monatsversammlung haben wir nur die erste Hälfte (Teil A: Gemüll – Bestandteile) des knapp zweistündigen Videos angeschaut. Der zweite Teil (Teil B: Gemüll – Diagnosen) schauen wir im Februar bei der nächsten Monatsversammlung am 17.02.2023.

Wer den ersten Teil noch nicht gesehen hat, findet das Video bei YouTube unter https://www.youtube.com/watch?v=NrNx_8S-tFk

Die Macher des Videos würden sich sicher auch sehr freuen, wenn ihr dem Video einen Daumen nach oben über YouTube geben würdet.

Unsere Jungimker und geehrten Mitglieder

60 Jahre Imkerverein: Sieben Jungimker erhalten Urkunden

Am Samstag, den 12. November feierte der Imkerverein Weiden und Umgebung. e.V. sein 60-jähriges Bestehen im gemütlichen Beisammensein in der Gaststätte Schützenhaus Weiden. Der Verein wurde am 25. Mai 1962 von den ersten 14 Mitgliedern aus der Taufe gehoben, wie unsere 1. Vorsitzende Erika Brandl in ihrem Festvortrag schilderte. Die Ziele des Vereins waren wie sie es heute immer noch sind, die Verbreitung der Bienenzucht sowie die Förderung des Naturschutzes und Landschaftspflege. Denn die Biene liefert nicht nur wertvollen Honig, sondern nimmt als Bestäuberin von Nutz- und Wildpflanzen eine bedeutende Rolle in der Natur ein. Rund 85 % der landwirtschaftlichen Erträge im Pflanzen- und Obstbau hängen in Deutschland von der Bestäubung der Honigbienen ab.

Sieben Jungimker haben Probeimkern absolviert

Im Namen des Deutschen Imkerbundes überreichte Erika auch die Ehrennadel in Silber an die Mitglieder Wolfgang Bösl und Johann Koller für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft. Daneben erhielten auch die Teilnehmer des vergangenen Probeimker-Kurses ihre Teilnahmeurkunden. Unsere sieben angehenden Jungimker hatten anderthalb Jahre lang das praktische Imkerhandwerk unter der fachkundigen Anleitung von Erika an jeweils einem eigenen Ablegervolk erlernt. Als Grundstock für die eigene Imkerei darf jeder Jungimker nun das von ihm gepflegte Volk sein Eigen nennen. Mit dem Nachweis der Imkerpraxis und einer Theorie-Schulung zum Thema Honig dürfen die angehenden Imker auch das Honigzertifikat des Deutschen Imkerbundes beantragen, um Honig unter dem Markenzeichen „Echter Deutscher Honig“ im bekannten Einheitsglas zu vermarkten.

Monatstreffen des Imkervereins in 2023

Als Ausblick für das kommenden Jahr stellte Georg Wallisch die geplanten Themenvorträge und Schulungen vor, die im Rahmen der Monatsversammlung den Mitgliedern und weiteren Interessierten angeboten werden. Neben neuen Erkenntnissen aus der Forschung trägt auch der Klimawandel zur stetigen Veränderung und Anpassung des Imkerhandwerks bei. Zum Abschluss präsentierte Erika Brandl noch eine Sammlung Honige, die sie und ihre Imkerkollegen im Laufe des Jahres aus verschiedenen Region Deutschlands und der Welt zusammengetragen haben und lud die Anwesenden ein, die teilweise exotischen Schmankerln zu probieren.

Imkerversammlung am Freitag, 9. September 2022

Liebe Imkerinnen und Imker,

Am Freitag, den 9. 9. 2022 findet um 19:00 Uhr in der Gaststätte Schützenhaus in Weiden die Imkerversammlung des Imkervereins Weiden und Umgebung e.V. statt.

Folgende Programmpunkte sind geplant:

  • Vortrag von Georg Wallisch
    Thema: Das neue Tierarzneimittelgesetz – Bedeutung für die Imkerei
  • Aktuelles aus dem Verein und Verband
  • Wünsche und Anträge

Auf Euer Kommen freuen sich

Erika Brandl (1.Vorsitzende)
Georg Wallisch (2.Vorsitzender)

Einladung als PDF herunterladen

25 Jahre im Dienst der Bienen

Anlässlich der Monatsversammlung des Imkervereins Weiden und Umgebung, am 27.05.18, bekam die 1. Vorsitzende Erika Brandl die Silberne Ehrennadel des Deutschen Imkerbundes für 25 Jahre Mitgliedschaft verliehen. Ihr Start in die Imkerei war zu einer Zeit, als Frauen nur selten über das Honigschleudern hinaus mit Bienen zu tun hatten. Mit viel Begeisterung erarbeitete sie sich ein umfangreiches Fachwissen über das Leben der Bienen und ihre Haltung. Nachdem sie bereits als Kassier für den Verein tätig war, übernahm sie 2010 sogar dessen Leitung. Seitdem hat sich die Mitgliederzahl verdreifacht. Das ist auf die engagierte Förderung von Jungimkerinnen und Jungimkern zurückzuführen. Auf ihrem Stand in Wiesendorf haben viele die ersten Handgriffe um und ins Bienenvolk erlernt. Neben vielen Fachvorträgen, Ausflügen und anderen Aktivitäten wurde für den Verein eine Satzung geschaffen. Aufgrund ihrer Verbindungen zur Landwirtschaft wurde der Bienenlehrpfad in Almesbach mit einem Standplatz für 2 Völker realisiert. Brandl betonte in ihrem Dank, dass diese Aktivitäten nur mit Hilfe der Vereinsmitglieder möglich waren. Sie wünscht sich weiterhin eine gute Zusammenarbeit für einen lebendigen Verein im Interesse der Bienen.

Die Bienensachverständige Monika Reichel überreicht der 1. Vorsitzenden Erika Brandl einen Korb mit Kräuterpflanzen als Dank für ihren Einsatz rund um die Bienen und die Imker.

Alles rund ums Bienenvolk

Zum Thema „Spurensuche im Bienenvolk“ referierte in der Frühjahrskreisversammlung der Imker in Weiden der Staatliche Fachberater Erhard Härtl. Kreisvorsitzender Reinhold Ziegler aus Kirchenthumbach stellte die erste bayerische Honigprinzessin Doris Grünbauer vor. Sie wurde im September 2017 beim Bayerischen Imkertag in Friedberg für 2 Jahre gewählt. Als aktive Imkerin präsentiert sie die Imkerei mit den Bienen und Honig bei Veranstaltungen in ganz Bayern. Des Weiteren machte Ziegler die neue Bienensachverständige und Fachwartin für Bienen, Monika Reichel, bekannt. Sie hat ihre Prüfung nach einem mehrtägigen Kurs beim Bieneninstitut in Veitshöchheim absolviert.

In seinem Vortrag ging Härtl auf die Fluglochbeobachtung bei den Bienenvölkern ein. Hier sei bereits viel zu erkennen, wie Volksstärke, Platzmangel, Weisellosigkeit, Räuberei oder Krankheiten. Beim Öffnen eines Volkes gewinne man weitere Erkenntnisse über Sanftmut, Futterstand und Bruttätigkeit. An den Brutwaben sehe man die Leistungsfähigkeit der Königin und ev. vorhandene Brutkrankheiten. Weiter regte Härtl an, für die Bienen einen eigenen Wachskreislauf aufzubauen und das Angebot des Bienengesundheitsdienstes Bayern anzunehmen, den Honig auf Belastungen und Qualität untersuchen zu lassen.

Weitere Infos bei Erika Brandl, Tel. 09605/2735 oder per E-Mail an: info@imkervereinweiden.de.

Bild: von li nach re: Erhard Härtl, Doris Grünbauer, Monika Reichel