Die Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung hält vom 19.– 21.März 2024 ihre 71. AG-Jahrestagung ab. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bringen sich gegenseitig auf den neuesten Stand ihrer Forschung, besprechen neue Themenfelder und knüpfen Verbindungen zwischen den unterschiedlichen Wissensgebieten. Oft nehmen Imkereien in Deutschland erst Jahre später die Segnungen dieser Forschungsarbeit wahr, nämlich dann, wenn Ideen der Forscherinnen und Forscher zu einem fertigen Produkt oder zu einer zugelassenen Methode geworden sind.
Die Lange Nacht der Bienenwissenschaft findet am 22. März 2024 direkt im Anschluss an die AG-Jahrestagung statt. Nach dem großen Erfolg der letzten beiden Jahre präsentieren wir das zeitgemäße Event bereits zum 3. Mal in Folge.
Die Vorstandschaft bittet um Rückmeldung bis spätestens Mittwoch, den 19. Juli 2023 am besten per E-Mail an vorstand@imkervereinweiden.de mit wie vielen Personen (Erwachsende + Kinder) teilgenommen wird und wer am Workshop Schwammtuchmethode teilnehmen möchte.
Am Samstag, den 22.04.2023 findet ab 19:00 Uhr im Schützenhaus der Vortrag mit Gartenbau-Ingenieur und Autor Thomas Janschek „Altes Gartenwissen neu entdeckt“ statt.
Seife sieden macht Spaß und man kann seiner Kreativität dabei freien Lauf lassen. Es ist jedoch wichtig sich vorher gut mit der Sache vertraut zu machen und auch die chemischen Prozesse während der Zubereitung zu verstehen.
Es wird mit Natriumhydroxid (Ätznatron/ NaOH) gearbeitet und es entstehen hohe Temperaturen und scharfe Dämpfe und es müssen ausreichend Vorkehrungen getroffen werden, um die eigene Sicherheit und Gesundheit nicht zu gefährden.
Immer dabei sind säurefeste Handschuhe, eine Schutzbrille und ein Thermometer. Ein ausgedienter Stabmixer wird zum Rühren des Seifenleims benötigt und alle Behältnisse, Schüsseln und Utensilien müssen säurefest und daher am besten aus Plastik sein. Töpfe sind bestenfalls aus Edelstahl oder Emaille, denn beides ist korrosionsbeständig. Einmal für das Seifesieden benutzt, sollten diese Utensilien nicht mehr mit Lebensmitteln in Berührung kommen.
Basis einer jeden Seife sind die Fette. Diese können tierisch, in obigem Falle jedoch ausschließlich pflanzlich sein. Eine ausgewogene Mischung aus festen und flüssigen Fetten macht eine gute Seife aus. Welche Fette man genau benutzen möchte hängt von den eigenen Vorlieben oder Vorstellungen ab. Die Vielfalt der Fette, aus denen man wählen kann, reicht von Aprikosenkernöl bis Ziegentalg.
In diesem Beispiel sind die festen Fette Kokosöl, Kakaobutter und Sheabutter und die flüssigen Fette sind Olivenöl, Sonnenblumenöl, Rizinusöl und Jojobaöl. Reines Bienenwachs (vom Deckelwachs oder Wildbau) und Honig kommen auch noch mit dazu.
Für die Beduftung der Seife eignen sich ätherische Öle (hier Lavendel, Niaouli und Cajeput) und zum Färben bietet sich hier lila Tonerde an. Verziert wird mit einer handgepflückten, getrockneten Blütenmischung aus dem Garten (Lavendel, Malve und Kornblume).
Für die Natronlauge wird jetzt noch die Menge des Natriumhydroxids und des destillierten Wassers berechnet und mit einer Feinwaage (hier Kaffeewaage) abgewogen und dann kann man starten. (Kleiner Tipp: In Seifenrechnern aus dem Internet kann man Seifenrezepte grammgenau berechnen)
Jetzt wird die Schutzkleidung angezogen, die Fenster bestenfalls geöffnet und Kinder und Haustiere der Seifenküche verwiesen.
Das NaOH wird nun zum destillierten Wasser geschüttet (NIE umgekehrt!) und anschließend wird die Lauge mit einem Löffel gerührt, bis sich alle Kristalle gelöst haben. Die Natronlauge erhitzt sich nun stark und deren Dämpfe sollen nicht eingeatmet werden.
Nun werden die festen Fette und das Bienenwachs im Topf geschmolzen, vom Herd genommen und anschließend die flüssigen Fette hinzugegeben. Wenn sich sowohl die Natronlauge, als auch die Fette auf 30-45 Grad Celsius „heruntergekühlt“ haben, kann mit der Verseifung begonnen werden. Hierfür wird die Natronlauge durch ein Sieb in die Öle gegossen und mit dem Stabmixer vorsichtig und mit Pausen gerührt. Langsam verändert sich die Konsistenz und die Masse wird fester.
Nun kommen der Honig, die Tonerde und ganz zum Schluss die ätherischen Öle hinzu.
Wenn der Seifenleim eine puddingartige Konsistenz bekommt wird er in die Seifenform gegossen.
Anschließend wird die Oberfläche mit den Blüten verziert und nun muss die Seife ruhen. In den nächsten 12 Stunden findet im Seifenleim die sogenannte Gelphase statt, welche die Seife noch einmal heiss und schlussendlich aushärten lässt.
Normalerweise werden Seifen gut isoliert oder abgedeckt, um diese Gelphase zu fördern.
Da Honig und Wachs jedoch starke Temperaturtreiber sind, muss diese Seife nicht extra abgedeckt werden und die Gelphase findet trotzdem statt.
Nach ein bis zwei Tagen kann die Seife aus der Form genommen und in Stücke geschnitten werden. Die Seifenstücke müssen nun ca. 6-8 Wochen reifen und dann sind sie fertig.
Auf Vorschlag von Herrn Oberbürgermeister Jens Meyer unterstützt die Sparkasse Oberpfalz Nord den Imkerverein Weiden und Umgebung e. V. mit einem Spendenbetrag. Hierzu möchte ich mich im Namen des Vereines bedanken.
Die Amerikanische Faulbrut AFB bleibt in Weiden ein hartnäckiger Feind für die ansässigen Imker. Um die Tragweite auch in die Bevölkerung zu tragen, aber auch den ein oder anderen Imker zu bewegen seinen Standort an das Veterinäramt zu melden, wurde dies in der Presse oder Fernsehen veröffentlicht.
Um den Bereich im Onetz zu lesen oder in OTV zu sehen, einfach auf die Bilder klicken. Sie werden direkt auf die zugehörige Seite weiter geleitet.
Die AFB ist in Weiden weiterhin ein zentrales Thema für die Imker in Weiden und wird es auch dieses Jahr bleiben. Ich verweise auf die jüngste Veröffentlichung von der Stadt Weiden.
Trotz intensivem Untersuchungs- und Sanierungsaufwand bleibt das Sperrgebiet wegen der Amerikanischen Faulbrut im Stadtgebiet Weiden (Amtsblatt vom 15.05.2019) mit einem entsprechenden Verbringungsverbot weiterhin bestehen.
Stadt Weiden, 01.06.2021
Zugleich will der Verein auf folgenden Absatz hinweisen:
Zudem weisen wir darauf hin, dass bei jedem Verbringen von Bienenvölkern zwischen unterschiedlichen Zuständigkeitsbereichen von Behörden (Stadt, Landkreise) zwingend ein Bienenzeugnis einzuholen und unaufgefordert vorzulegen ist. Ab dem 15. Juni 2021 werden Zuwiderhandlungen gegen diese Vorgaben auch konsequent geahndet.
„Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah“. Dies trifft auch für den Bienenlehrpfadin Almesbachzu. Dieser Pfad gibt einen nicht nur einen schönen Überblick über Weiden, sondern „erzählt“ auch eine Geschichte über das Leben mit und um die Biene. Dabei gibt es Interessantes zu erfahren, wie der Lebenszyklus der Biene ist, welche Nahrungsquellen der Bürger bereitstellen kann und wo Gefahren für diese kleinen arbeitswütigen Insekten lauern.
Neben dem Thema „Bienen“ kann man sich auch an den Obstbäumen erfreuen. An diesen Bäumen befinden sich Schilder, damit diese auch namentlich bestimmt werden können. Der ein oder andere Name erinnert an einer fast vergessenen Sorte, die aus unseren Obstgärten verschwunden ist.
Nutzt die Möglichkeit, Euch selber einen Eindruck über die Biene zu gewinnen und vielleicht findet der ein oder andere auch eine Inspiration für seinen Garten.
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